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AutorenbildJana Pres-Welch

Affären in Zeiten von Corona.


Am 18.3.2020 scheint in Bayern die Sonne. Zur Mittagszeit treffen sich die beiden in einem entlegenen Park. Sie kennen sich seit einem Jahr. Sie gehen Hand in Hand spazieren. Ein schönes Paar denkt der vorbeikommende alte Herr, der eigentlich zu Hause bleiben müsste. So fühlen sich die beiden auch – in diesen geheimen Momenten fast wie ein ganz normales Paar. Fern von der Enge der Ehe treffen sie sich ein oder zwei Mal die Woche. Genießen es, begehrt zu sein – träumen unausgesprochen von der Freiheit.


Sie verabschieden sich zärtlich, sehen sich tief in die Augen. Die Ungewissheit steht zwischen Ihnen. Und Corona.


Am 21.3. ist es offiziell. Ernste Aussgangsbeschränkungen für Bayern treten in Kraft. Andere Länder werden nachziehen. Die Nachricht trifft nicht nur die beiden wie ein Schlag ins Gesicht. Auch die vielen anderen Menschen, die ihre eigene Beziehung mit einer Außenbeziehung aufgefrischt haben. Die dachten, dass im „Außen“ die Lösung ihres Problems liegt. Dieses Außen legt sich wie ein wunderbarer Schleier über die Ehe zu Hause. Fast scheint es so, als wäre es genau dieser Schleier, der die Situation erträglich macht.

Mit einem Ruck nun, zieht die Regierung diesen Schleier von uns. Zurück bleiben Menschen, die nun die dichte Nähe ihres eigentlichen Partner ertragen müssen, Tag ein, Tag aus – auf unbestimmte Zeit: „Nur noch als Paar rausgehen...nur noch als Familie“.

Das Aus für alle Affären.


Was für eine unglaubliche Chance.


Vielleicht können Sie sich heute noch nicht vorstellen, wie Sie diese Zeit der verordneten Nähe für sich und ihren Partner/-in nutzen können. Ich würde sie gerne in diesem Prozess begleiten und Ihnen neue Wege aufzeigen.


Vereinbaren Sie ein erstes online Gespräch mit mir.

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